Die Rheinterrasse
Die Rheinterrasse
Der Gebäudekomplex der Rheinterasse entstand in der Zeit von 1924 bis 1926 und wurde eigens für die GeSoLei gebaut. Der Architekt war, wie bei vielen der für die GeSoLei errichteten Gebäude, auch hier Wilhelm Kreis. Von Anfang an war geplant, die Rheinterasse als gastronomisches Zentrum der Austellung zu verwenden, um für das leibliche Wohl der großen Anzahl der erwarteten Besucher zu sorgen. Sie stand den Besuchern der Austellung daher mit zahlreichen Restaurants und Cafés zur Verfügung. Zu Hochzeiten der Austellung servierten die damals rund 450 Mitarbeiter täglich bis zu 4.000 Mahlzeiten.
Nach der GeSoLei wurde die Rheinterasse aufgrund ihrer nahen Lage zum Rhein und dem damit verbunden Ausblick weiterhin als Ort für die Gastronomie genutzt und im Laufe der Zeit um eine Heizungs-, eine Be- und Entlüftungs- sowie eine Feuerlöschanlage, eine Konditorei, eine Wäscherei und verschiedene Küchen und Buffetanlagen erweitert und weiter modernisiert.
Seit 1982 steht sie unter Denkmalschutz und umfasst momentan fünf Säle und Salons, sowie einen Außenbereich mit einer großen Terrassenfläche, die vor allem bei Open-Air-Events eine wichtige Rolle spielt und bis zu 3.000 Besuchern Platz bietet. Dabei wird sie vor allem im Sommer nicht nur für große Events benutzt, sondern auch Privatpersonen können die Räumlichkeiten mieten, um Familienfeiern oder ähnliches abzuhalten, den Flair der Rheinterrassen, den Ausblick auf den Rhein oder das nächste Fußballspiel des Lieblingsvereins mit Gleichgesinnten zu genießen. An die koloniale Vergangenheit oder die Ideologie, denkt heute niemand mehr. Für die meisten Düsseldorfer ist die Rheinterrasse einfach nur ein Ort zum Entspannen.