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Die Tonhalle

Die Tonhalle

Noch heute ist das Gebäude mit der großen Kuppel eins der Wahrzeichen Düsseldorfs und zeitgleich auch aus dem heutigen kulturellen Leben der Stadt nicht mehr wegzudenken. Der Gebäudekomplex wurde in Rahmen der GeSoLei zwischen 1925 und 1926 errichtet.

Das auffällige Bauwerk, welches erst „Rheinhalle“ hieß, war aber zunächst gar nicht für die heutige Verwendung geplant, sondern als ein Planetarium. Während der Dauer der Ausstellung wurde dieses dann allerdings aus Platzmangel zu einer Mehrzweckhalle für bestimmte Veranstaltungen und andere Teilausstellungen umfunktioniert.

Es lässt sich aber noch heute - nicht nur durch die eindrucksvolle Architektur – erkennen wofür die Tonhalle stand: Da wäre beispielsweise der vergoldete Stern auf der kupfernen Kuppel, welcher einen eindeutigen Hinweis auf die intendierte Nutzung gibt. Auch finden sich an der Treppe in Richtung Ehrenhof Skulpturen, welche paarweise für Mars und Jupiter und auch Venus und Saturn stehen sollen oder die vergoldete Bronzestatue der Pallas Athene, der Beschützerin der Wissenschaft und der Kunst, vor dem Gebäude.

Seit 2003 schmücken außerdem vier Bronzebüsten der mit Düsseldorf eng verbundenen Musiker Felix Mendelssohn-Bartholdy, Clara Schumann, Robert Schumann und Norbert Burgmüller die Eingangsfront der Tonhalle.

Bedingt durch den Zweiten Weltkriegs gab es teils massive Beschädigungen des ursprünglichen Planetariums, weshalb die Tonhalle zunächst als Mehrzweckgebäude wieder instand gesetzt werden musste. Erst 1979 erfolgte der Umbau in den Konzertsaal als der sie noch heute genutzt wird.